zur Erinnerung

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Jenny Gröllmann * 05. Februar 1947 in Hamburg;
† 09. August 2006 in Berlin
( 59 Jahre )
war eine deutsche Schauspielerin.

Als Darstellerin selbstbewusster junger Frauen wurde sie zur respektierten Künstlerin: Sie überzeugte in Karl Gassauers Inszenierung von Molières "Die gelehrten Frauen" (1983) ebenso wie in diversen Gorki-Stücken, darunter "Barbaren" und "Die Kleinbürger" (1982).

Ihr Vater, der in den 1930er Jahren auf Seiten der Zweiten Spanischen Republik am Spanischen Bürgerkrieg teilgenommen hatte, war Bühnenbildner. Ihre Mutter Theaterfotografin und spätere Bildchefin der Zeitschrift "Das Magazin".

1949 zog die Familie nach Schwerin, später nach Dresden.

Jenny Gröllmann stand bereits als Schülerin auf der Theaterbühne in Dresden. Von 1963 bis 1966 besuchte sie die Staatliche Schauspielschule Berlin. 1966 erhielt sie ein Engagement am Maxim-Gorki-Theater, zu dessen Ensemble sie 26 Jahre lang gehörte.

Jenny Gröllmann wurde 1969 das erste Mal Mutter. Tochter Jeanne stammte aus der Verbindung mit Thomas Goguel. 1973 heiratete die Schauspielerin den Regisseur Michael Kann, die Ehe wurde geschieden. Von 1984 bis 1990 war sie mit ihrem Kollegen Ulrich Mühe verheiratet. 1985 wurde die gemeinsame Tochter Anna Maria Mühe geboren. 2004 heiratete Jenny Gröllmann den Filmarchitekten Claus-Jürgen Pfeiffer.

Jenny Gröllmann kämpfte in den letzten Jahren gegen Stasi-Vorwürfe, die unter anderem Ex-Mann Ulrich Mühe erhob, und bekam vor Gericht Recht.


© infos-sachsen / letzte Änderung: - 17.07.2023 - 09:04